„Tief ist der Brunnen der Vergangenheit“- Grabungen …

„Tief ist der Brun­nen der Ver­gan­gen­heit“. So beginnt Tho­mas Manns Roman „Joseph und sei­ne Brü­der“. Und tat­säch­lich wird für das Denk­mal für die Fami­lie Mann und sei­ne Fun­da­men­tie­rung in die Tie­fe gegra­ben, es fin­den archäo­lo­gi­sche Unter­su­chun­gen statt, Boden­pro­ben wer­den ent­nom­men .… Seit 22.9.25 ist auf dem Sal­va­tor­platz wie­der Baubetrieb.

Grund­la­ge sind die Pla­nun­gen von Frosch Woll­mann Archi­tek­tur. Die archäo­lo­gi­sche Beglei­tung über­nahm wie­der sehr kom­pe­tent das Büro für Archäo­lo­gie Neu­pert, Kozik & Simm. Mit der Aus­füh­rung wur­de die Bau­un­ter­neh­mung K&M Ramaj, mit den Erd­ar­bei­ten Kon­rad Fisch­hold Erd­bau-Abbruch beauf­tragt. Die Mas­ten, Leuch­ten und Schil­der berei­tet das Bau­re­fe­rat Mün­chen vor.

Leuchten-Markierungen

14.5.24: Auf der Bau­stel­le für das Denk­mal am Sal­va­tor­platz wer­den die Fun­da­men­te der Stra­ßen­leuch­ten mar­kiert, mit Farb­spray und Krei­de. Es ent­steht eine Cho­reo­gra­phie sich teils über­schnei­den­der Krei­se und Flä­chen, mit Kor­rek­tu­ren und ein­ge­schrie­be­nen Zah­len. Die Mar­kie­rung der vor­her­ge­hen­den Ver­set­zung einer Leuch­te ist noch sicht­bar. Auch wenn dies alles wie­der ver­schwin­den wird: ein Moment der Zeich­nung im öffent­li­chen Raum.

Baustelle Salvatorplatz – to be continued!

Eine am Platz vor­han­de Leuch­te wur­de im April 2024 zur Platz­mit­te hin ver­setzt und in das zukünf­ti­ge Ensem­ble inte­griert. Es ist die Leuch­te, die spä­ter das neu ange­fer­tig­te Schild „Katia-Mann-Platz“ tra­gen wird. Die Kom­bi­na­ti­on der Leuch­te vom Typ eines his­to­ri­schen Kan­de­la­bers, die bereits am Platz steht, mit dem Namen der in Mün­chen auf­ge­wach­se­nen Katia Pringsheim ist bewusst gewählt.
Mit der Ver­set­zung der Leuch­te, noch vor der Instal­la­ti­on des Res­tes des Ensem­bles, ent­steht am Platz eine erst auf den zwei­ten Blick wahr­nehm­ba­re Ver­än­de­rung. Eine inter­es­san­te Zwi­schen­stu­fe des Denk­mals, auch zusam­men mit dem bereits mon­tier­ten Schild an der Fassade.

Außer­dem wird Strom ver­legt. Dank an das Bau­re­fe­rat für die Pla­nung und Orga­ni­sa­ti­on und die Fir­ma SPIE für die Aus­füh­rung der Arbeiten!