Denkmalstrom

Der Strom­kas­ten für das Denk­mal ist gesetzt, das ja auch aus Stra­ßen­leuch­ten bestehen soll. Er befin­det sich an der Jung­fern­turm­stra­ße, an der alten Stadt­mau­er, neben wei­te­ren Anschluss­käs­ten.
Gegen­wart trifft auf Geschich­te, die Mau­er aus dem typi­schen Rot­zie­gel war Teil der mit­tel­al­ter­li­chen Stadt­be­fes­ti­gung Mün­chens und stammt aus dem 15. Jahr­hun­dert. Leicht erkenn­bar ist der wei­ße neue, pas­send zum Stra­ßen­na­men, jung­fräu­li­che Kubus – er ist noch nicht mit Graf­fi­ti-tags besprüht und noch nicht ver­wit­tert.
Es war mir wich­tig, dass der Strom­kas­ten nicht am Sal­va­tor­platz selbst steht und dort ein wei­te­res skulp­tu­ra­les Ele­ment bil­det, zusätz­lich zu den Schil­dern und Leuch­ten. Auch gibt es so kei­ne Pro­ble­me mit dem Denk­mal­schutz, der gegen die Auf­stel­lung vor der geschütz­ten Fas­sa­de Ein­wän­de gehabt hät­te. Das bedeu­tet eini­gen Auf­wand, denn vom Kas­ten muss noch ein Kabel zum Platz gelegt wer­den. Aber ich bin froh über die Ent­schei­dung und dar­über, dass schon mal der Kas­ten steht – damit ein ers­tes Ele­ment des Denk­mals und sei­ner Infra­struk­tur.
Dank an die Fir­ma Wal­ter Ehmann!

Stadtrat beschließt Denkmal

Am 10.4.2019 hat die Voll­ver­samm­lung des Stadt­rats Mün­chen beschlos­sen, den Ent­wurf von Albert Coers zu rea­li­sie­ren. Coers‘ Kon­zept, das einen gela­de­nen Kunst­wett­be­werb des Kul­tur­re­fe­rats gewon­nen hat, trägt den Titel „Stra­ßen Namen Leuchten“. 

Zuvor hat­te der Kul­tur­aus­schuss des Stadt­rats am 28.3. 2019 ein­stim­mig beschlos­sen, dem Vor­schlag der Jury zu fol­gen und den Auf­trag für ein „Denk­mal für die Fami­lie Mann“ am Sal­va­tor­platz an den in Mün­chen und Ber­lin leben­den Künst­ler zu ver­ge­ben. Die Errich­tung des Denk­mals war 2015 auf Antrag der CSU-Stadt­rä­te Richard Quaas und Mari­an Off­man beschlos­sen wor­den. (Süd­deut­sche Zei­tung, 28.3.2019)